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Arbeit in der Wissenschaft

Informatik

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Prof. Dr. Görschwin Fey

Görschwin Fey hat sein Diplom in Informatik 2001 aus der Gruppe von Prof. Molitor erhalten. Nach der Promotion in 2006 und einer Postdoc-Zeit an der Universität Bremen waren eine Gastprofessur an der Universität Tokio und die Leitung einer Nachwuchsgruppe im Rahmen des Emmy-Noether-Programms der DFG Zwischenstationen. Im Jahr 2012 übernahm er die Leitung der Abteilung Avioniksysteme des DLR-Instituts für Raumfahrtsysteme mit einer Kooperationsprofessur in Bremen. Seit September 2017 ist Görschwin Fey Professor für Technische Informatik an der Technischen Universität Hamburg.
Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Zuverlässiger Eingebetteter Systeme und deren automatisiertem Entwurf.

Sein Statement zu Halle:
Die Studienzeit war für mich natürlich prägend. Einerseits habe ich Halle mit meinem aktiven studentischen Leben, welches durch die Breite einer Volluniversität mit langer Tradition geprägt ist, als sehr inspirierend empfunden. Gleichzeitig bin ich froh über das solide Fachwissen, welches mir im Studium der Informatik vermittelt wurde, und habe den direkten persönlichen Kontakt zu Professoren und Mitarbeitern in bester Erinnerung. Bis heute verbinden mich Freundschaften mit Halle und der MLU.
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M. Sc. Berit Schreck

Berit Schreck zog 2009 nach Halle (Saale) um dort ihr Physikstudium zu beginnen. Nach ihrem Bachelorabschluss 2013 schrieb sie sich sowohl in Physik, als auch in
Informatik ein. Diese schloss sie 2015 mit dem Master in Physik und 2016 mit dem Bachelor in Informatik ab. Anschließend arbeitete sie als Software Entwicklerin in dem Startup "Webdata Solutions GmbH", bevor sie 2018 wieder an die Uni zurückkehrte. Aktuell ist sie Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Prof. Posch und forscht im Gebiet Mustererkennung, insbesondere auf Bildern von Wurzeln.

Ihr Statement zu Halle:
Mir hat das Informatikstudium an der Uni in Halle sehr gut gefallen! Durch das gute Betreuungsverhältnis kannten einen die Dozenten per Namen, auf Fragen wurde in den Vorlesungen und Übungen individuell eingegangen und eine Betreung für die Bachelorarbeit konnte problemlos gefunden werden. Auch seine Mitstudierenden lernt man in den kleinen Übungsgruppen recht schnell kennen! In den Anwendungsfächern konnte ich Lehrveranstaltungen aus einem breiten Spektrum von Bioinformatik über Psychologie bis hin zu Betriebswirtschaftslehre wählen. Der Fachschaftsrat(, die Vertretung der Studierenden an der Fakultät,) ist sehr engagiert und bietet abwechselungsreiche Angebote, die es einem ermöglichen Kontakt zu Studierenden aus anderen Semestern zu bekommen: Sei es nun beim Spiele-Abend oder bei der Weihnachtsfeier! Den universitären Alltag kann man hier, z.B. durch Arbeit in Gremien (Fachschaftsrat, Fakultätsrat, Studierendenrat, Berufungskommisionen), aktiv mitgestalten. Mittlerweile bin ich selber in der Lehre aktiv und hoffe,dass sich meine Begeisterung für das Fach in meinen Seminaren auf die Studierenden überträgt. Mir gefällt Halle sehr, da es hier sehr viele Angebote, wie Theater, Kino, Zoo etc. gibt. Gleichzeitig ist die Stadt aber nicht zu groß, so dass man alles per Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen kann. Deswegen habe ich mich auch nach meinem Studium entschieden in der Region zu bleiben. Außerdem gibt es sowohl von der Uni als auch von der Stadt Halle viele familienfreundliche Angebote, die mich zum einen in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen und zum anderen viele tolle Freizeitmöglichkeiten für mich und meine Familie bieten.
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M. Sc. Louise Molitor

Louise Molitor hat 2011 mit ihrem Studium in Halle begonnen. 2014 machte sie ihren Bachelor-Abschluss und im Januar 2017 ihren Master-Abschluss in Informatik. Seit März 2017 ist sie Doktorandin am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam und beschäftigt sich dort mit algorithmischer Spieltheorie, Netzwerkdesign und Graphenproblemen.

Ihr Statement zu Halle:
Halle ist eine super Studentenstadt. Es werden einem viele Möglichkeiten geboten, um das studentische Leben zu genießen: Grillen und sonnen auf der Peißnitz, mit Freunden was in der kleinen Ullrichstraße trinken gehen, feiern im „Turm“. Leipzig ist auch nur ein Katzensprung entfernt. Ich hab neben dem Studium leistungssportmäßig Basketball gespielt. Das ließ sich immer gut verbinden, alle aufgetretenen (terminlichen) Probleme konnten schnell gelöst werden. Der Start ins Studium war nicht immer einfach, aber zusammen mit seinen Kommilitonen packt man das schon. Das Institut ist nicht so groß, dadurch aber familiär. Man kennt sich und hat den persönlichen Kontakt. Die Professoren und Mitarbeiter sind immer per Email erreichbar oder man geht mit seinen Fragen einfach mal persönlich vorbei.
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Marcus Pöckelmann

Marcus Pöckelmann begann das Studium der Informatik 2007 an der Martin-Luther-Universität und absolvierte es mit dem Bachelor- (2010) und Master-Abschluss (2013). Seit Juni 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informatik und forscht im Rahmen interdisziplinärer Projekte im Bereich der Digitalen Geisteswissenschaften.

Sein Statement zu Halle:
Ich empfinde Halle als eine tolle Stadt zum Studieren und Leben.
Das Informatikstudium ist familiär – man kennt und hilft sich – und gleichzeitig thematisch breit aufgestellt, bevor man sich in den späteren Semestern spezialisieren kann. Als Volluniversität bietet die MLU darüber hinaus die Möglichkeit, weit über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen, was sich beispielsweise in fachübergreifenden Kooperationen, spannenden Vortragsreihen und vielen Freundschaften mit Studierenden anderer Disziplinen widerspiegelt. Die hiesige Studierendenschaft ist zudem sehr aktiv darin, ein breites Spektrum zusätzlicher Veranstaltungen zu organisieren.
Mir gefällt besonders auch die Größe der Stadt. Zum einen bietet Halle als Universitätsstadt so viel: Kultur, Musik, Nachtleben, Sportmöglichkeiten sowie Natur vor der Haustür und das bei gleichzeitig erschwinglichen Lebenshaltungskosten. Auch nach Jahren hier entdecke ich immer noch neue Dinge und geheime Ecken, die mich begeistern. Zum andern bleibt alles fußläufig, mit Rad oder Straßenbahn gut erreichbar. Und falls am Ende doch mal was fehlt, ist Halle im Bahnnetz so zentral, dass man schnell nach Leipzig (25 min) oder Berlin (80 min) fahren kann.
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Lukas Maischak

Lukas Maischak hat von 2008 bis 2014 Informatik studiert, beginnend in Halle, ab 2011 dann an der FU Berlin. Nach seinem Masterabschluss war er zunächst als Softwareentwickler, später als Data Scientist tätig, zuletzt bei der DKB in Berlin. Sein besonderes Interesse gilt dem maschinellen Lernen. Seit 2020 ist er Doktorand am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen.

Sein Statement zu Halle:
Das Informatikstudium hat mir großen Spaß gemacht, weil Auswendiglernen hier keine große Rolle spielt und es eher um das Verständnis von Zusammenhängen geht. Beispielsweise war in den meisten Prüfungen die Verwendung von Unterlagen und Lehrbüchern erlaubt. Die herausfordernsten Prüfungen konzentrieren sich am Anfang des Studiums, so dass man anschließend die zahlreichen Ideen und Konzepte genießen kann, denen man im weiteren Verlauf ausgesetzt wird. Zu diesem Zweck ist die Überschaubarkeit des Instituts mit seiner familiären Atmosphäre ideal, weil die Lehrkräfte immer gut erreichbar und an Diskussionen interessiert sind und deshalb Fragen unkompliziert geklärt werden können.

Ein Vorteil des Informatikstudiums ist mir erst nach dem Abschluss richtig klar geworden: Weil viele der behandelten Konzepte und Werkzeuge so allgemeingültig sind, können sie auch vielfältig eingesetzt werden. Deshalb ist man anschließend nicht an wenige Industrien gebunden, sondern kann in vielen unterschiedlichen Bereichen einen sinnvollen Beitrag leisten und wenn nötig auch mit wenig Reibung das Fachgebiet wechseln.
 

Bioinformatik

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Dr. Hajk-Georg Drost

Hajk-Georg Drost hat im Oktober 2008 mit seinem Bioinformatikstudium in Halle begonnen. Im September 2011 machte er seinen Bachelor-Abschluss und im September 2013 seinen Master-Abschluss in Bioinformatik. Zwischen Oktober 2013 und Oktober 2015 war er dann Doktorand am Institut für Informatik in der Arbeitsgruppe von Prof. Ivo Grosse. Seit November 2015 war er dann Post Doctoral Research Associate bei Prof. Jerzy Paszkowski und Prof. Elliot Meyerowitz am Sainsbury Laboratory an der Universität Cambridge wo er im Bereich Epigenomik und Evolutionärer Bioinformatik forschte.
Seit Oktober 2019 ist er Computational Biology Gruppenleiter am Max-Planck Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen und Forscht an der evolutionären Dynamik von genregulatorischen Netzwerken. Während seiner Zeit am Institut für Informatik in Halle wurde Hajk-Georg Drost mit dem Georg-Cantor Forschungspreis 2012, dem SKW Piesteritz Forschungspreis 2013, dem FERCHAU Absolventenpreis 2014 und dem SKWP Forschungspreis 2017 für seine Forschung an evolutionären Mustern der Tier – und Pflanzenentwicklung ausgezeichnet.

Sein Statement zu Halle:
Halle ist eine wunderschöne Studentenstadt, in der man viel kulturelle und wissenschaftliche Diversität finden kann. Das Institut für Informatik ist in den Jahren meines Studiums zu meinem Lebensmittelpunkt geworden und ich habe mich dort immer sehr wohl und wertgeschätzt gefühlt. Was ich am meisten am Institut schätze ist, dass es mich sehr gut auf den internationalen wissenschaftlichen Forschungswettbewerb vorbereitet hat. Ich habe hier fundierte theoretische Kenntnisse in allen Bereichen der Informatik und Bioinformatik erworben, die mir hier in Cambridge klare Wettbewerbsvorteile liefern. Die Bioinformatik ist noch eine sehr junge Disziplin und international noch nicht sehr verbreitet. Die Möglichkeiten, die dieses Fach jedoch bietet sind fast grenzenlos und die Wertschätzung an bioinformatischen Fähigkeiten im täglichen Leben ist enorm. Selbstverständlich ist das Studium nicht einfach und man muss eine gewisse Schmerztoleranz mitbringen. Dafür sieht das Berufsleben nach dem Studium dann sehr vielversprechend aus. Mein Ratschlag ist daher: Durchhalten und danach die Lorbeeren pflücken. Ein sehr netter Nebeneffekt der harten Arbeit ist dann auch, dass man in seinen Kommilitonen Freunde für das restliche Leben findet.
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Sebastian Wussow

Sebastian Wussow hat zwischen 2009 und 2016 Bioniformatik an der Uni Halle studiert und in der Zeit seinen Bachelor- und Masterabschluss gemacht. Seit September 2016 promoviert er in Halle am Fraunhofer Institut für Zellforschung und Immunologie im Bereich Computerchemie. Hier geht es bei ihm vor allem um das computergestützte Design von möglichen Wirkstoffkandidaten im Bereich der Krebsforschung. Nebenbei arbeitet er als Datenanalyst und Statistikberater für eine lokale Unternehmensberatung.

Sein Statement zu Halle
Ich hatte mich bewusst dazu entschieden in Halle Bioinformatik zu studieren, weil ich so die Möglichkeit hatte ein aufregendes Studium in meiner Heimatstadt zu absolvieren. Halle bietet für mich die perfekte Kombination aus Großstadtfeeling und familiärer Vertrautheit. Durch das breit aufgestellte Studienangebot der Uni ist für viel Abwechslung im Nachtleben und der Kneipenszene gesorgt. Auch bei der Auswahl an Sportangeboten und Kultureinrichtungen ist Halle hervorragend aufgestellt. Dennoch trifft man immer wieder Bekannte, durch die eher beschauliche Einwohnerzahl von 230000.
Um Parks, Seen, oder die Saale zu erreichen benötigt man selten länger als 10-15 Minuten mit dem Rad, was vor allem im Sommersemester nicht zu unterschätzen ist.
Die Bioinformatik in Halle spiegelt diese Seiten wieder. Anfangs stellt man sich mit seinen KommilitonInnen den Herausforderungen des Studiums. Am Ende meistert man diese mit seinen Freunden. Ohne diesen Zusammenhalt ist es auch kaum möglich sämtliche Facetten der Bioinformatik, die einem in Halle nahe gebracht werden, zu verstehen. Die Betreuung durch Doktoranden und Professoren ist außerdem hervorragend. Spätestens im Master kennen alle deinen Namen. Das gibt es nicht in vielen Studiengängen.
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Iris Eckert

Iris Eckert begann das Studium der Bioinformatik 2009 an der Martin-Luther-Universität und absolvierte es mit dem Bachelor- (2013) und Master-Abschluss (2016). Seit 2016 ist sie wissenschaftlicher Mitarbeiterin in der Bioinformatik Arbeitsgruppe der Universität Leipzig.

Ihr Statement zu Halle:
Ich kam nach Halle, weil ich von dem Studiengang Bioinformatik bis dahin nur hier gehört hatte.
Ich wollte gerne Biologie aber auf angewandter Ebene studieren. Das reine auswendig Lernen von Stoff war nie eine meine Stärken. Als ich damals nach Halle kam, wusste ich nicht was mich erwarten wird. Weder was das Studium noch die Stadt betraf. Doch nach gut zehn Jahren kann ich mit Stolz sagen, ich habe hier ein Zuhause und viele gute Freunden gefunden. Schon in den ersten Semestern zeigte sich, dass das Familäre des Studiengangs viele Vorteile bietet und man gut und schnell mit Leuten in Kontakt tritt. Die Bioinformatik stellt einen immer wieder vor neue, anspruchsvolle und vielfältige Aufgaben doch man kann sich immer Hilfe suchend an die Hiwis, Doktoranden oder Professoren wenden. Aber am Besten lernt man es, wenn man sich gemeinsam mit den Kommilitonen durch fuchst. Um vom stressigen Studentenleben Abstand zu nehmen, gibt es ein sehr reichhaltiges und vielfältiges kulturelles und sportliches Angebot in Halle. Wer etwas neues ausprobieren möchte, ist immer gut bei den Unisportkursen aufgehoben aber auch für die Nachtschwärmer hält die Stadt einiges bereit. Halle ist eine eher kleine Großstadt aber genau das macht ihren Charme aus, man hat kurze Wege aber sehr vielseitige Möglichkeiten.
 
… und viele mehr. Einige von ihnen werden wir hier vorstellen, sobald wir die entsprechenden Daten und die Erlaubnis erhalten haben.